Mehr als die Hälfte der Schweine wurde in Betrieben mit 1.000 und mehr Tieren gehalten. Von den Zuchtsauen standen gut zwei Drittel in diesen größeren Betrieben.
In Deutschland (ohne die Stadtstaaten) gibt es mehr als 27 Millionen Schweine. Die Schweinehaltung konzentriert sich auf die Bundesländer Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen mit annähernd 60 Prozent des Bestandes. Dagegen lag der Anteil der in Rheinland-Pfalz gehaltenen Schweine bei unter einem Prozent. Der Bestand ist in den vergangenen fünf Jahren um mindestens 15 Prozent und die Zahl der Schweinehalter um etwa die Hälfte zurückgegangen.
Als Auswahlgrundlage für die Stichprobenerhebung dient das Betriebsregister Landwirtschaft. Zur Grundgesamtheit zählen alle landwirtschaftlichen Betriebe mit mindestens 50 Schweinen oder 10 Zuchtsauen.
Kleinere Veränderungen des Bestandes an Schweinen sind aufgrund stichprobenbedingter Fehler nur bedingt aussagekräftig. Das Ergebnis vom November 2017 für den Schweinebestand insgesamt liegt mit einer 95-prozentigen Wahrscheinlichkeit in einem Schätzfehlerkorridor von maximal rund 6.800 Tieren.
Autorin: Dr. Birgit Hübbers (Referat Auswertungen, Analysen Landwirtschaft)