In Deutschland existierten im Jahr 2012 knapp 5.400 Aquakulturbetriebe, die insgesamt rund 26.600 Tonnen Fisch produzierten. Die wichtigsten Fischarten waren die Regenbogenforelle (8.100 Tonnen) und der Karpfen (5.500 Tonnen). In den Angaben sind die von Angelvereinen oder für den Eigenbedarf erzeugten Fische sowie die Fluss- und Seenfischerei nicht erfasst.
Die Aquakulturerhebung wurde Anfang des Jahres 2014 zum dritten Mal durchgeführt und dient der Umsetzung europäischer Vorgaben. Befragt wurden alle Betriebe mit Aquakulturanlagen. Aquakultur umfasst die Aufzucht oder Haltung von Fischen, Krebs- und Weichtieren, Algen und sonstigen aquatischen Organismen in Karpfen- oder Forellenteichen, Durchflussanlagen, Kreislaufanlagen, Netzgehegen und anderen Anlagen. Nicht einbezogen werden reine Angelteichbetriebe (Angelparks) sowie Aquarien- oder Zierfischarten.
Autor: Jörg Breitenfeld (Referat Landwirtschaft, Weinbau, Umwelt, Energie)