Tourismusregionen Die beiden Tourismusregionen mit dem höchsten Gäste- und Übernachtungsaufkommen verzeichneten die größten Zuwächse. In der Pfalz stieg die Zahl der Gäste um 6,9, die Zahl der Übernachtungen um 6,6 Prozent. An Mosel und Saar betrugen die Zuwächse bei den Gästen 4,5 und bei den Übernachtungen 3,3 Prozent. Die Gebiete Westerwald-Lahn und Rheintal verbuchten ebenfalls höhere Werte als im Vorjahr. Im Hunsrück nahmen die Gästezahlen zu; die Übernachtungen blieben hingegen fast unverändert. In den übrigen Regionen war das Tourismusaufkommen niedriger als in den ersten acht Monaten des Vorjahres. Im Naheland gingen die Werte deutlich zurück. Betriebsarten Sieben der elf touristischen Betriebsarten konnten von Übernachtungszuwächsen profitieren, wobei die Hotels garnis mit einem Zuwachs von 8,5 Prozent vorne lagen. Eine negative Bilanz wiesen hingegen Ferienzentren, Gasthöfe, Vorsorge und Rehabilitationskliniken sowie Privatquartiere auf. Beim Gästeaufkommen verbuchten acht der elf Betriebsarten Zuwächse gegenüber Januar bis August 2017. Mit einem Plus von 7,6 Prozent lagen hier ebenfalls die Hotels garnis sowie die Ferienhäuser und Ferienwohnungen vorne. Herkunft Von Januar bis August besuchten 5,13 Millionen Gäste aus dem Inland Rheinland-Pfalz (plus 2,5 Prozent). Die Zahl ihrer Übernachtungen stieg um 2,1 Prozent und belief sich auf 12,96 Millionen. Aus dem Ausland kamen 1,46 Millionen Besucherinnen und Besucher (plus 1,4 Prozent), die 4,14 Millionen Übernachtungen buchten (plus 0,3 Prozent).
Die Ergebnisse basieren auf der monatlichen Befragung aller Beherbergungsbetriebe mit zehn und mehr Fremdenbetten, der Betreiber von Camping- und Reisemobilplätzen mit zehn und mehr Stellplätzen sowie der Kleinbetriebe in Städten und Gemeinden mit einem Prädikat als Heilbad, Luftkurort, Erholungsort oder Fremdenverkehrsort.
Autor: Wolfgang Ellermeyer (Sachgebiet Handel, Gastgewerbe, Dienstleistungen)![Abbildung: Säulendiagramm Gäste und Übernachtungen von Januar bis August 2009 bis 2018](fileadmin/dokumente/pm/2018/pm18206_html_74c141f9.gif)
Tourismusregion Betriebsart | Gäste | Übernachtungen | ||
---|---|---|---|---|
Januar bis August 2018 | Ver- änderung gegenüber Januar bis August 2017 | Januar bis August 2018 | Ver- änderung gegenüber Januar bis August 2017 | |
Anzahl | % | Anzahl | % | |
Insgesamt | 6.595.508 | 2,3 | 17.100.597 | 1,6 |
aus Deutschland | 5.132.318 | 2,5 | 12.963.215 | 2,1 |
aus dem Ausland | 1.463.190 | 1,4 | 4.137.382 | 0,3 |
nach Tourismusregionen | ||||
Ahr | 339.340 | -0,1 | 902.694 | -0,7 |
Eifel | 731.180 | -1,0 | 2.544.098 | -0,2 |
Hunsrück | 194.552 | 0,7 | 526.337 | -0,1 |
Mosel-Saar | 1.660.853 | 4,5 | 4.699.426 | 3,3 |
Naheland | 282.119 | -8,3 | 986.061 | -11,2 |
Pfalz | 1.403.927 | 6,9 | 3.245.634 | 6,6 |
Rheinhessen | 656.186 | -1,4 | 1.087.026 | -1,0 |
Rheintal | 868.694 | 1,0 | 1.846.997 | 2,2 |
Westerwald-Lahn | 458.657 | 3,8 | 1.262.324 | 2,5 |
nach Betriebsarten | ||||
Hotels garnis | 461.691 | 7,6 | 903.608 | 8,5 |
Camping- und Reisemobilplätze | 705.128 | 6,0 | 2.081.761 | 5,0 |
Jugendherbergen, Hütten u. Ä. | 363.381 | 2,6 | 802.772 | 3,3 |
darunter: Jugendherbergen | 294.556 | 3,2 | 623.401 | 3,4 |
Erholungs-, Ferien-, Schulungsheime | 303.739 | 2,1 | 889.677 | 2,8 |
Pensionen | 270.528 | 1,7 | 699.427 | 2,6 |
Ferienhäuser, Ferienwohnungen | 134.387 | 7,6 | 522.291 | 2,6 |
Hotels | 3.270.114 | 2,1 | 6.218.326 | 1,8 |
Privatquartiere2 | 546.745 | 0,3 | 1.840.582 | -0,3 |
Vorsorge- und Rehabilitationskliniken | 62.450 | -3,5 | 1.366.495 | -0,4 |
Gasthöfe | 189.318 | -3,9 | 414.131 | -3,6 |
Ferienzentren | 288.027 | -4,5 | 1.361.527 | -4,2 |
1 Vorläufiges Ergebnis. - 2 Neben Privatquartieren mit weniger als 10 Betten sind hier auch gewerbliche Kleinbetriebe mit weniger als 10 Betten berücksichtigt. |