Tourismusregionen Vier der neun Tourismusregionen - Rheintal, Mosel-Saar, Eifel, Pfalz - wiesen eine positive Entwicklung des Gäste- und Übernachtungsaufkommens aus. Dagegen nahmen in Rheinhessen, an der Ahr und im Naheland zwar die Gästezahlen zu, die Übernachtungen gingen jedoch zurück. In den Gebieten Westerwald-Lahn und Hunsrück waren beide Werte rückläufig, wobei der Hunsrück von einem starken Nachfragerückgang, insbesondere in der Region um den Flughafen Hahn, betroffen war. Betriebsarten Ein höheres Gäste- und Übernachtungsaufkommen als im Vorjahreszeitraum wurde im Campingtourismus, in Privatquartieren und gewerblichen Kleinbetrieben, in Hotels, in Pensionen sowie in Ferienhäusern und Ferienwohnungen registriert. In den Hotels garnis, Ferienzentren, in Vorsorge- und Rehabilitationskliniken sowie in Erholungs-, Ferien- und Schulungsheimen konnten zwar mehr Gäste begrüßt werden; die Übernachtungszahlen gingen hier jedoch zurück. Gasthöfe sowie Jugendherbergen, Hütten und ähnliche Einrichtungen verzeichneten ein Minus bei Gästen und Übernachtungen. Herkunft Mehr als 5,4 Millionen Übernachtungsgäste aus Deutschland besuchten Rheinland-Pfalz. Das waren 2,4 Prozent mehr als im Zeitraum Januar bis September 2013. Die Zahl ihrer Übernachtungen lag bei über 14,2 Millionen und stieg damit um 0,8 Prozent. Dazu kamen mehr als 1,6 Millionen Gäste (plus 0,4 Prozent) aus dem Ausland, die über 4,8 Millionen Übernachtungen buchten (plus 0,8 Prozent).
Die Ergebnisse basieren auf der monatlichen Befragung aller Beherbergungsbetriebe mit zehn und mehr Fremdenbetten, der Betreiber von Camping- und Reisemobilplätzen mit zehn und mehr Stellplätzen sowie der Kleinbetriebe in Städten und Gemeinden mit einem Prädikat als Heilbad, Luftkurort, Erholungsort oder Fremdenverkehrsort.
Autor: Wolfgang Ellermeyer (Referat Unternehmensstatistiken)