Tourismusregionen Alle neun rheinland-pfälzischen Tourismusregionen wiesen in den ersten fünf Monaten ein Übernachtungsplus aus. Dabei verzeichneten sechs Gebiete – Eifel, Hunsrück, Naheland, Westerwald-Lahn, Pfalz und Mosel-Saar – einen überdurchschnittlichen Zuwachs. Beim Gästeaufkommen war die Eifel die einzige Region mit rückläufigen Zahlen. Hier wirkten sich die vorübergehende Schließung eines größeren Anbieters sowie eine geringere Nachfrage von inländischen und ausländischen Gästen aus. Das gleichzeitig ermittelte Übernachtungsplus geht wesentlich auf Zuwächse bei gewerblichen Kleinbetrieben und Privatvermietern zurück. Betriebsarten Die Übernachtungszahlen stiegen in allen Betriebsarten. Auf den Camping- und Reisemobilplätzen sowie in den Pensionen waren die Zuwachsraten sogar zweistellig. Beim Gästeaufkommen mussten lediglich die Ferienzentren sowie die Jugendherbergen, Hütten und ähnliche Einrichtungen Rückgänge hinnehmen. In den übrigen Betriebsarten stiegen die Gästezahlen. Herkunft Fast 2,5 Millionen Übernachtungsgäste aus Deutschland besuchten Rheinland-Pfalz. Das war ein Plus von sechs Prozent gegenüber den ersten fünf Monaten des Vorjahres. Die Zahl ihrer Übernachtungen stieg um 7,4 Prozent auf fast 6,4 Millionen. Aus dem Ausland kamen 604.000 Besucherinnen und Besucher (plus 1,8 Prozent). Auf sie entfielen über 1,6 Millionen Übernachtungen (plus 3,2 Prozent). Davon wurde mehr als die Hälfte (57 Prozent) von Gästen aus den Niederlanden und aus Belgien gebucht.
Die Ergebnisse basieren auf der monatlichen Befragung aller Beherbergungsbetriebe mit zehn und mehr Fremdenbetten, der Betreiber von Camping- und Reisemobilplätzen mit zehn und mehr Stellplätzen sowie der Kleinbetriebe in Städten und Gemeinden mit einem Prädikat als Heilbad, Luftkurort, Erholungsort oder Fremdenverkehrsort.
Autor: Wolfgang Ellermeyer (Referat Unternehmensstatistiken)