Tourismusregionen Alle rheinland-pfälzischen Tourismusregionen warteten mit einem Übernachtungsplus auf, acht der neun Gebiete verzeichneten gleichzeitig Zuwächse beim Gästeaufkommen. In die Eifel kamen weniger Gäste als im Vorjahreszeitraum. Das Übernachtungsplus dort wird wesentlich durch gewerbliche Kleinbetriebe und Privatvermieter getragen. Betriebsarten In allen Betriebsarten stiegen in den ersten neun Monaten die Übernachtungszahlen, wobei Camping- und Reisemobilplätze, Pensionen, Hotels garnis, Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime sowie Gasthöfe überdurchschnittlich zulegten. Ferienzentren sowie die Jugendherbergen, Hütten und ähnliche Einrichtungen zählten weniger Gäste. In den Kleinbetrieben waren die Gästezahlen nahezu unverändert. Herkunft Die Zahl der inländischen Gäste stieg gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres um 4,2 Prozent auf knapp 5,7 Millionen; sie buchten 14,8 Millionen Übernachtungen, was einem Zuwachs um 3,9 Prozent entspricht. Fast 1,7 Millionen Besucherinnen und Besucher (plus 1,5 Prozent) reisten aus dem Ausland an. Auf sie entfielen nahezu 4,9 Millionen Übernachtungen (plus ein Prozent). Fast zwei Drittel dieser Übernachtungen wurden von Gästen aus den Niederlanden und aus Belgien gebucht. Auf die Besucherinnen und Besucher aus Großbritannien und aus den USA entfielen Übernachtungsanteile von jeweils gut fünf Prozent.
Die Ergebnisse basieren auf der monatlichen Befragung aller Beherbergungsbetriebe mit zehn und mehr Fremdenbetten, der Betreiber von Camping- und Reisemobilplätzen mit zehn und mehr Stellplätzen sowie der Kleinbetriebe in Städten und Gemeinden mit einem Prädikat als Heilbad, Luftkurort, Erholungsort oder Fremdenverkehrsort.
Autor: Wolfgang Ellermeyer (Referat Unternehmensstatistiken)