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Binnenhäfen in Rheinland-Pfalz mit leichtem Umschlagsplus

Zwischen Januar und September 2013 wurde in den rheinland-pfälzischen Häfen mehr Fracht umgeschlagen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems meldeten die Schiffs- bzw. Frachtführer für die ersten neun Monate einen Güterumschlag von 17,1 Millionen Tonnen; das waren 457.000 Tonnen bzw. 2,7 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Empfang legte um 4,2 Prozent auf 9,8 Millionen Tonnen zu; das Versandvolumen erhöhte sich leicht um 0,8 Prozent auf 7,3 Millionen Tonnen.

Die höchsten umgeschlagenen Tonnagen entfielen mit 3,7 Millionen Tonnen (minus 5,2 Prozent) auf die Güterabteilung »Chemische Erzeugnisse«, gefolgt vom Bereich »Kokerei- und Mineralölerzeugnisse« mit 3,6 Millionen Tonnen (plus 3 Prozent) und der Abteilung »Erze, Steine und Erden, sonstige Bergbauerzeugnisse« mit 3,5 Millionen Tonnen (minus 2,8 Prozent).

Die größte Steigerungsrate verzeichnete die Güterabteilung »Sekundärstoffe, Abfälle« mit einem Zuwachs von 374 000 Tonnen, was ein Umschlagsplus von 37,3 Prozent bedeutet.

In Ludwigshafen, dem größten Binnenhafen des Landes, wurden 2,4 Prozent mehr Güter umgeschlagen. Der Hafen in Andernach meldete ein Umschlagsplus von 4 Prozent, in Mainz gab es ein Plus von 0,4 Prozent.  

Die Ergebnisse basieren auf den monatlichen Meldungen der Schiffs- und Frachtführer über die Ein- und Ausladungen in rheinland-pfälzischen Binnenhäfen bzw. an sonstigen Lösch- und Ladeplätzen des Landes.

Autor: Lutz Zaun (Sachgebiet Bautätigkeiten, Insolvenzen, Gewerbeanzeigen, Verkehr)

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