Veränderung gegenüber Oktober 2013: Plus 1,9 Prozent Im Vergleich zum Vormonat stieg die Produktion in der rheinland-pfälzischen Industrie preis-, kalender- und saisonbereinigt um 1,9 Prozent. Von den Industriehauptgruppen verzeichneten die Konsumgüterhersteller (plus 6,5 Prozent) sowie die Investitionsgüterproduzenten (plus 2,6 Prozent) einen höheren Output. Im Vorleistungsgüterbereich ging die Produktion dagegen um 0,8 Prozent zurück. Von den drei großen Industriebranchen meldete nur der Maschinenbau einen Produktionszuwachs (plus 7 Prozent). In der chemischen Industrie (minus 3 Prozent) sowie im Fahrzeugbau (minus 0,7 Prozent) blieb der Güterausstoß hinter dem Vormonatsergebnis zurück. Veränderung gegenüber November 2012: Plus 7 Prozent Gegenüber dem Vorjahresmonat zog der bereinigte Output des verarbeitenden Gewerbes um 7 Prozent an. Unter den Industriehauptgruppen weiteten vor allem die Investitionsgüterhersteller ihre Produktion deutlich aus (plus 18,8 Prozent). Aber auch bei den Vorleistungsgüterproduzenten (plus 3 Prozent) sowie im Konsumgüterbereich (plus 1,3 Prozent) war ein höherer Güterausstoß zu verzeichnen. In den drei großen Branchen des Landes wurde mehr produziert als im Vorjahr. Vor allem im Fahrzeugbau kam es zu einem kräftigen Outputzuwachs (plus 32,8 Prozent). Im Maschinenbau (plus 6,6 Prozent) sowie in der chemischen Industrie (plus 6,5 Prozent) wurde die Produktion ebenfalls deutlich ausgeweitet. Veränderung gegenüber dem Zeitraum Januar bis November 2012: Plus 0,6 Prozent
Von Januar bis November 2013 erhöhte sich die Industrieproduktion gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht um 0,6 Prozent. Während der Output der Vorleistungsgüterproduzenten (plus 1,4 Prozent) sowie die Investitionsgüterproduktion (plus 0,9 Prozent) anstieg, blieb der Konsumgüterausstoß hinter dem Vorjahresniveau zurück (minus 2,9 Prozent). Unter den drei großen Industriebranchen verzeichneten die chemische Industrie (plus 5,3 Prozent) sowie der Fahrzeugbau (plus 5,2 Prozent) einen höheren Güterausstoß. Im Maschinenbau wurde dagegen weniger produziert als im Vorjahreszeitraum (minus 5,2 Prozent).
Die Schnellmeldungen zur Konjunktur im verarbeitenden Gewerbe stellen auf der Basis der vorläufigen Ergebnisse für das verarbeitende Gewerbe insgesamt, für die wichtigsten Güterhauptgruppen und für die größten Industriebranchen in Rheinland-Pfalz monatlich die Auftragseingänge (real) und die Produktion (real) in Form von Indizes und Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahresmonat und dem Vormonat bereit. Die Daten stammen aus dem Monatsbericht sowie der monatlichen Produktionserhebung für Betriebe im verarbeitenden Gewerbe sowie im Bereich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden. Dazu werden regelmäßig rund 1 000 Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten befragt.
Die Originalwerte der Indizes werden von kalendarischen (Arbeitstage, Ferien, u. Ä.), saisonalen und zufälligen Einflüssen überlagert. Deshalb werden zur Beurteilung der Konjunkturentwicklung Zeitreihen herangezogen, die mithilfe des Berliner Verfahrens (BV4.1) bereinigt werden. Die kalender- und saisonbereinigten Werte ergeben sich, indem man die Originalwerte um die geschätzten kalendarischen und saisonalen Einflüsse bereinigt. Die Trend-Konjunktur-Komponente entspricht im Vergleich zu den kalender- und saisonbereinigten Werten den zusätzlich um die Zufallsschwankungen bereinigten Originalwerten.
Autor: Thomas Kirschey (Referat Analysen)
<link file:1545 _blank download den eines dokuments>Diese Tabelle im PDF-Format <link file:1546 _blank download den eines dokuments>Diese Tabelle als Bild
<link file:1547 _blank download den eines dokuments>Dieses Schaubild im PDF-Format <link file:1548 _blank download den eines dokuments>Dieses Schaubild als Bild