Der Güterempfang stieg um 1,2 Prozent auf rund 10,7 Millionen Tonnen, der Versand um 2,3 Prozent auf gut acht Millionen Tonnen.
Die höchste Umschlagmenge entfiel mit fast 4,3 Millionen Tonnen auf die Abteilung „Chemische Erzeugnisse“ (plus 8,2 Prozent). Es folgten die „Kokerei- und Mineralölerzeugnisse“ mit knapp 4,2 Millionen Tonnen und einer Steigerung von 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr sowie „Erze, Steine und Erden, sonstige Bergbauerzeugnisse“ mit nahezu 3,5 Millionen Tonnen (minus 9,7 Prozent). Den größten relativen Zuwachs in der Umschlagmenge gab es in der Abteilung „Metalle und Metallerzeugnisse“ um 29,1 Prozent auf gut 0,8 Millionen Tonnen. Den stärksten verhältnismäßigen Rückgang auf nunmehr 198.000 Tonnen (minus 34,2 Prozent) verzeichnete die Abteilung „Maschinen und Ausrüstungen, Haushaltsgeräte, etc.“.
Die Veränderungsraten im Güterumschlag waren dabei sehr unterschiedlich auf die Häfen verteilt. Die größten drei Häfen verbuchten ein Wachstum mit einem Güterumschlag von knapp 5,5 Millionen Tonnen (plus 8,4 Prozent) in Ludwigshafen, rund 3,1 Millionen Tonnen (plus 2,9 Prozent) in Mainz und gut 2,4 Millionen Tonnen (plus 4,4 Prozent) in Andernach. Die Häfen mittlerer Größe verzeichneten einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, allerdings mit einer Ausnahme: Ein außerordentliches Wachstum auf rund eine Million Tonnen (plus 26,2 Prozent) wurde für den Hafen Germersheim verzeichnet, der somit ins Mittelfeld der zehn größten Häfen vorrücken konnte.
Methodische Hinweise
Die Ergebnisse basieren auf den monatlichen Meldungen der Schiffs- und Frachtführer über die Ein- und Ausladungen in rheinland-pfälzischen Binnenhäfen bzw. an sonstigen Lösch- und Ladeplätzen des Landes.
Autor: Daniel Friesenhahn (Referat Steuern, Verwaltungsstatistiken)