Umsatzentwicklung nach Wirtschaftszweigen Gegen den Landestrend verlief die Entwicklung im Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, zu dem Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte gehören. Hier stieg der Umsatz nominal um 2,4 Prozent, real blieb er nahezu unverändert. Dagegen verzeichnete der Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik sowohl nominal (minus 8,8 Prozent) als auch real (minus vier Prozent) Rückgänge. Die gleiche Entwicklung war im Einzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf zu beobachten. Hier sanken die Umsätze nominal um vier und real um fünf Prozent. Im Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren veränderten sich die Umsätze nominal geringfügig, preisbereinigt gingen sie um 2,4 Prozent zurück. Beim Einzelhandel mit sonstigen Gütern, zu denen Bekleidung, Schuhe und Lederwaren zählen, blieb der Umsatz nominal um 6,3 und real um 7,4 Prozent unter den Werten des Jahres 2012. Beschäftigung
Die überwiegend negative Umsatzentwicklung wirkte sich auch auf die Beschäftigung im rheinland-pfälzischen Einzelhandel aus. Die Gesamtzahl der Beschäftigten lag im Jahr 2013 um 0,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Dabei ging die Zahl der Vollzeitkräfte um 0,9 Prozent und die Zahl der Teilzeitkräfte um 0,5 Prozent zurück.
Die Daten stammen aus der monatlichen Stichprobenerhebung bei ausgewählten Einzelhandelsunternehmen in Rheinland-Pfalz. Durch das Handelsstatistikgesetz wird die Zahl der zu befragenden Einheiten auf höchstens 8,5 Prozent aller Unternehmen begrenzt. Die Angaben für Filialbetriebe von Einzelhandelsketten mit Sitz in einem anderen Bundesland sind in den Ergebnissen enthalten. Da es sich um eine Stichprobenerhebung handelt, liegen absolute Werte sowie Regionalangaben nicht vor.
Autor: Wolfgang Ellermeyer (Referat Unternehmensstatistiken)