Der größte Teil der Investitionen entfiel im Jahr 2012 mit 301 Millionen Euro bzw. 52 Prozent auf den Gewässerschutz. Der Wert lag damit auf dem Vorjahresniveau. Für den Klimaschutz wurden 26 Prozent der Umweltschutzinvestitionen (149 Millionen Euro) ausgegeben. Das ist einer neuer Höchststand. Eine größere Bedeutung haben noch die Sektoren Abfallwirtschaft (60 Millionen Euro) und Luftreinhaltung (62 Millionen Euro).
Die Betriebe der verschiedenen Wirtschaftszweige investierten im unterschiedlichen Maße in den Umweltschutz. Rund 46 Prozent der Umweltschutzinvestitionen entfielen auf die Abwasserentsorgung, die chemische Industrie kam auf einen Anteilswert von 29 Prozent.
Die Daten stammen im wesentlichen aus der jährlichen Erhebung der Investitionen für den Umweltschutz, zu der fast 3.000 Betriebe berichten. Die Erhebung erstreckt sich auf Unternehmen der Wirtschaftsabschnitte B (Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden), C (Verarbeitendes Gewerbe), D (Energie) und E (Wasserversorgung; Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzungen) der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008).
Zusätzlich werden die Daten aus weiteren Statistiken einbezogen, so dass die Aufbereitung und Auswertung einen längeren Zeitraum in Anspruch nimmt.
Autor: Jörg Breitenfeld (Referat Landwirtschaft, Weinbau, Umwelt, Energie)