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Internationaler Frauentag

Das Statistische Landesamt in Bad Ems hat aus Anlass des Internationalen Frauentags am 8. März 2016 das Faltblatt „Frauen in Rheinland-Pfalz“ neu aufgelegt.

Dieser Publikation lassen sich viele interessante Informationen über die Situation der Frauen in der Gesellschaft entnehmen.

  • Frauen leben länger als Männer: Ein Mädchen, das heute in Rheinland-Pfalz geboren wird, hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 82,7 Jahren; bei Jungen sind es 77,8 Jahre.
  • Frauen erzielen im Durchschnitt höhere Bildungsabschlüsse als Männer: In Rheinland-Pfalz verlassen 37 Prozent der jungen Frauen die allgemeinbildenden Schulen mit der allgemeinen Hochschulreife, bei den jungen Männern sind es 29 Prozent; 55 Prozent der bestandenen Abschlussprüfungen an Hochschulen werden von Frauen abgelegt.
  • Frauen wagen seltener den Schritt in die Selbstständigkeit als Männer: Ein Drittel der Selbstständigen in Rheinland-Pfalz ist weiblich. Bei den abhängigen Erwerbstätigen ist der Frauenanteil mit 48 Prozent deutlich höher.
  • Frauen beziehen länger Elterngeld als Männer: In Rheinland-Pfalz nehmen junge Mütter knapp zwölf Monate die Entgeltersatzleistung in Anspruch, Väter dagegen nur 3,1 Monate.
  • Frauen sind häufiger alleinerziehend als Männer: Von den 134.000 Alleinerziehenden im Land sind 83 Prozent Mütter und 17 Prozent Väter.
  • Frauen sind seltener Mitglied in Sportvereinen als Männer: Von den Mitgliedern in rheinland-pfälzischen Sportvereinen sind 40 Prozent Frauen. Während ein Großteil der Frauen das Turnen bevorzugt (37 Prozent der weiblichen Vereinsmitglieder), führt der Fußball die Rangliste bei den Männern an (40 Prozent der männlichen Vereinsmitglieder).
  • Frauen sind weniger von Übergewicht betroffen als Männer: In Rheinland-Pfalz sind 45 Prozent der erwachsenen Frauen übergewichtig, bei den erwachsenen Männern sind es 62 Prozent. Untergewicht ist hingegen bei Frauen (3,5 Prozent) häufiger verbreitet als bei Männern (0,7 Prozent)
  • Frauen sind nicht so oft an Verkehrsunfällen beteiligt wie Männer: In Rheinland-Pfalz sind von den Unfallbeteiligten 35 Prozent weiblich.
  • Frauen sind in Gefängnissen seltener anzutreffen als Männer: Von den derzeit rund 2.700 Strafgefangenen sind nur knapp sieben Prozent weiblich.

Das Faltblatt enthält ausgewählte Daten zu verschiedenen Themenbereichen wie z. B. Bevölkerung, Erwerbstätigkeit, Gesundheit und Rechtspflege.

Die <link http: _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge>PDF-Datei steht zum kostenfreien Download zur Verfügung.

Autorin: Romy Siemens (Referat Veröffentlichungen)

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