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Einzelhandel setzte im ersten Quartal real weniger um

Der rheinland-pfälzische Einzelhandel setzte in den ersten drei Monaten des Jahres nominal - also zu jeweiligen Preisen - soviel um wie im gleichen Vorjahreszeitraum. Real - also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung - ergibt sich nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Landesamtes ein Rückgang um ein Prozent. Deutschlandweit stieg der Einzelhandelsumsatz im ersten Quartal nominal um 1,4 und real um 0,4 Prozent.

Umsatzentwicklung nach Wirtschaftszweigen Gegen den Landestrend verlief die Entwicklung im Einzelhandel mit Haushaltsgeräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf. Hier stiegen die Umsätze nominal um 1,2 und real um 0,4 Prozent. Der Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, zu dem Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte gehören, konnte seinen Umsatz nominal ebenfalls um 1,2 Prozent erhöhen, real ging er jedoch um 0,8 Prozent zurück. Im Einzelhandel mit sonstigen Gütern, zu denen Bekleidung, Schuhe und Lederwaren zählen, blieb der Quartalsumsatz nominal unverändert. Real lag er 1,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik sowie der Handel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren verzeichneten sowohl nominal als auch real ein Umsatzminus. Beschäftigung

Erfreulicher verlief die Entwicklung bei den Beschäftigtenzahlen, die im ersten Quartal 2014 um 0,9 Prozent anstiegen. Dabei nahm die Zahl der Vollzeitkräfte um 0,2 Prozent und die der Teilzeitbeschäftigten um 1,3 Prozent zu.

Die Daten stammen aus der monatlichen Stichprobenerhebung bei ausgewählten Einzelhandelsunternehmen in Rheinland-Pfalz. Durch das Handelsstatistikgesetz wird die Zahl der zu befragenden Einheiten auf höchstens 8,5 Prozent aller Unternehmen begrenzt. Die Angaben für Filialbetriebe von Einzelhandelsketten mit Sitz in einem anderen Bundesland sind in den Ergebnissen enthalten. Da es sich um eine Stichprobenerhebung handelt, liegen absolute Werte sowie Regionalangaben nicht vor.

Autor: Wolfgang Ellermeyer (Referat Unternehmensstatistiken)

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