Veränderung gegenüber Februar 2014: Minus 1,2 Prozent Im Vergleich zum Vormonat nahm die Produktion um 1,2 Prozent ab. Die Hersteller von Vorleistungsgütern mussten einen Rückgang um 2,5 Prozent hinnehmen. Auch im Investitionsgüterbereich gab es leichte Einbußen (minus 0,5 Prozent). Die Konsumgüterproduktion legten hingegen um 1,8 Prozent zu. Bei den drei großen Branchen des Landes zeigte sich ein uneinheitliches Bild. Während in der chemischen Industrie und im Maschinenbau weniger produziert wurde als im Februar (minus 2,3 bzw. minus 4,9 Prozent), stieg der Güterausstoß im Fahrzeugbau um 2,6 Prozent. Veränderung gegenüber März 2013: Minus 0,3 Prozent Im März 2014 fiel die Produktion um 0,3 Prozent niedriger aus als ein Jahr zuvor. Der Rückgang wurde durch die Produzenten von Vorleistungsgütern verursacht, deren Output um ein Prozent abnahm. Der Ausstoß der Investitionsgüterhersteller blieb mit plus 0,1 Prozent nahezu unverändert. Günstig entwickelte sich das Konsumgütergeschäft, das um 1,8 Prozent zulegte. In den drei großen Branchen verlief die Entwicklung ebenfalls uneinheitlich. Eine starke Produktionssteigerung verzeichnete der Maschinenbau (plus 7,2 Prozent). Demgegenüber musste der Fahrzeugbau kräftige Einbußen hinnehmen (minus 7,6 Prozent). In der chemischen Industrie wurde die Produktion ebenfalls zurückgefahren (minus 4,2 Prozent). Veränderung gegenüber dem Zeitraum Januar bis März 2013: Plus 1,9 Prozent Im ersten Quartal 2014 produzierte die Industrie 1,9 Prozent mehr als in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Der Ausstoß der Vorleistungsgüterproduzenten erhöhte sich um drei Prozent, im Konsumgüterbereich stieg die Produktion um zwei Prozent. Die Investitionsgüterproduktion blieb nahezu unverändert (minus 0,1 Prozent). Von den drei großen Branchen des Landes musste allein der Fahrzeugbau einen Produktionsrückgang verkraften; der Output sank um 8,6 Prozent. Die stärkste Steigerung gab es im Maschinenbau mit einem Plus von 7,2 Prozent. Auch die chemische Industrie produzierte im ersten Quartal 2014 mehr als im Vorjahreszeitraum (plus 2,2 Prozent).
Die Schnellmeldungen zur Konjunktur im verarbeitenden Gewerbe stellen auf der Basis der vorläufigen Ergebnisse für das verarbeitende Gewerbe insgesamt, für die wichtigsten Güterhauptgruppen und für die größten Industriebranchen in Rheinland-Pfalz monatlich die Auftragseingänge (real) und die Produktion (real) in Form von Indizes und Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahresmonat und dem Vormonat bereit. Die Daten stammen aus dem Monatsbericht sowie der monatlichen Produktionserhebung für Betriebe im verarbeitenden Gewerbe sowie im Bereich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden. Dazu werden regelmäßig rund 1 000 Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten befragt.
Die Originalwerte der Indizes werden von kalendarischen (Arbeitstage, Ferien, u. Ä.), saisonalen und zufälligen Einflüssen überlagert. Deshalb werden zur Beurteilung der Konjunkturentwicklung Zeitreihen herangezogen, die mithilfe des Berliner Verfahrens (BV4.1) bereinigt werden. Die kalender- und saisonbereinigten Werte ergeben sich, indem man die Originalwerte um die geschätzten kalendarischen und saisonalen Einflüsse bereinigt. Die Trend-Konjunktur-Komponente entspricht im Vergleich zu den kalender- und saisonbereinigten Werten den zusätzlich um die Zufallsschwankungen bereinigten Originalwerten.
Autorin: Diane Dammers (Referat Analysen)
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